Juli-Preisrätsel (2020)
Sonne, Eistee, Blütenduft und so ganz allmählich wieder Führungen, Vorträge, Workshops..... Herzlich willkommen bei uns auf der Jungviehweide.
Gärtnermeister Sebastian wird ins Verkaufsquartier gerufen. Das passiert nicht oft, aber wenn es um Heilwirkungen geht, lernt Gärtnerin Marie auch gerne noch etwas dazu. Wir Rätselfreunde lauschen...
„Hier, bei der Arbeit."
„Sebastian, ich brauche Dich mal, hier ist eine Kundin, eine Kräuterfrau, sie sucht eine Pflanze, die gegen Stress wirken soll und als Anti-Aging-Mittel, eine Pflanze mit Heimat im hohen Norden."
„Sicherlich hast Du schon eine Idee, was sie sucht."
„Ja, bin mir aber nicht ganz sicher mit dem Anti-Aging."
„Eine interessante Pflanze, sie wird gerade auch bei uns bekannter. Ich komme mit."
„Ach, grüß Gott Frau Heilmeier! Was suchen Sie denn genau?"
„Eine Pflanze, die bei den Balten, Skandinaviern und im Norden Russlands schon seit langem in der Volksmedizin als Tee und auch als Extrakt verwendet wird zur Leistungssteigerung und zum Stressabbau. Eine Pflanze aus der Alternativmedizin, die ich mir gerne einmal ansehen möchte."
„Wie soll sie denn aussehen, kennen Sie noch ein Pflanzenmerkmal?"
„Die Wurzeln sollen, werden sie angeschnitten oder verletzt, einen Rosenduft verströmen."
„Ja, alles klar. Ein schönes Exemplar haben wir hier vorne als Topfpflanze, etwa 5 Jahre ist sie alt."
„Oh, so eine zauberhafte Pflanze ist das? Auch die Blüten sind ja hübsch. Sehr archaisch auch."
„Ja, all diese Attribute beschreiben die Pflanze gut."
„Sagen Sie, was ist nun dran an der Heilwirkung?"
„Nun, ich kenne etliche Geschichten aus dem Bereich des Volksglaubens und dem Schamanentum der nordischen Länder, dort hat man die Wurzel Jahrhunderte lang als wirkstoffreiche Nahrungsreserve für den kalten Winter genutzt. Gleichzeitig gibt es nennenswerte Erfolge in der Sportmedizin und Untersuchungen aus der medizinischen Stressforschung. Dabei hat sich nachweislich die physisch stärkende Wirkung bestätigt. Und offenbar erhöht die Pflanze auch die Aktivität unserer DNA-Reparatureinheiten, aber zu diesen klinischen Studien habe ich nun nicht weiter recherchiert."
„Mich interessiert beides, das alte Wissen und die aktuellen Studien.... Ob sie mir zwei solche Pflanzen mitgeben können?"
„Gerne. Sie benötigen ein mineralisches Substrat und Sonne, aber halten Sie sie nicht zu trocken!"
Das Kräuterlexikon weiß unter der Überschrift „Magisches" noch folgendes:
Die Wikinger sollen sie vor ihren Kämpfen eingenommen haben. Sie stärkte und machte hellwach... wichtig für Ausdauer und Reaktionsgeschwindigkeit in kriegerischen Auseinandersetzungen...
Der Pflanzenkatalog sagt noch:
Winterhärtezone 1!! Das heißt, sie überlebt Temperaturen bis unter -45,5°. Beachtlich.
Suche man die Pflanze im Internet, erschienen jede Menge Nahrungsergänzungsmittel, denn sie wird nun auch bei uns bekannter – sagt man ihr doch nach, eine der wichtigen „neuen" Heiler zu sein für eine veränderte Welt. Da sie selber viel aushält, könne sie diese Eigenschaften auch als Heilpflanze weitergeben. Neben Präparaten mit sehr soliden Informationen gibt es auch solche, die die Kräfte der unbesiegbaren Wikinger in Aussicht stellen.
Wie heißt die schön halbkugelig wachsende Crassulacee aus felsigen Gebirgslagen der nördlichen Hemisphäre?
Preisrätsel-Frage
Wie heißt die schön halbkugelig wachsende Crassulacee aus felsigen Gebirgslagen der nördlichen Hemisphäre?
Zu gewinnen
Antwort
Preisrätsel-Gewinner
Caren Czwikla
Christina Heinig
Ellen Metze
Jutta Klein