»Molly the Witch« – eine betörende Schönheit!
Wer mag schon Zungenbrecher? Deswegen gaben die praktischen Engländer der außerordentlich reizvollen, vitalen und manchmal schon im April blühenden Paeonia mlokosewitschii den charmanten Beinamen »Molly the Witch« – was man mit »Hexe«, aber auch »betörendes Wesen« übersetzen kann. Da sind wir klar für Letzteres! Ende des 19. Jahrhunderts im Kaukasus vom namensgebenden polnischen Forscher und Botaniker Ludwig F. Mlokosiewicz entdeckt, ist diese prächtige, wüchsige und sehr frostharte Wildform vom roten Laubaustrieb bis zur Samenreife eine Attraktion für jeden Garten. Man kann sie aufgrund ihrer Herkunft auch gut im Halbschatten ansiedeln, aus dem ihre großen, ungefüllten zartgelben Blütenschalen mit den pollenreichen goldenen Staubgefäßen dann geheimnisvoll herausleuchten – wunderbar ergänzt von dekorativem, bläulich-grünem Laub. Auch auf den Fruchtschmuck sollte man keinesfalls durch frühzeitiges Entfernen der Samenkapseln verzichten! Im Hochsommer öffnen sie sich und präsentieren ihre schwarzen fertilen Samen und knallrote Samenhüllen, ein toller Effekt!
Mittlerweile existieren viele Absaaten dieser Wildpäonie, die sich in Wuchs, vor allem aber Blütenfarbe sehr unterscheiden können. Auch kräftig gelbe und ins Rosa spielende Töne kommen vor. Wir bieten deshalb ausschließlich vegetativ vermehrte Pflanzen an und können garantieren, dass sie zuverlässig im »echten« zarten Gelb blühen.