Iris sibirica - Wiesen-Iris
Die Wiesen-Iris zählt zu den schönsten und auffälligsten heimischen Wildstauden. Die eigentlich feuchtigkeitsliebende Pflanze ist sehr anspruchslos. Sie wächst auch in ganz normalen, frischen Gartenböden sehr gut und kommt, obwohl sie leicht sauren Boden bevorzugt, auch auf kalkigem Untergrund zurecht. Sonnig bis halbschattig sollte der Standort sein und nicht zu nährstoffreich. Allerdings reagiert sie empfindlich, wenn das Laub zu früh zurück geschnitten wird. Der Griff zu Schere darf also getrost auf das zeitige Frühjahr verschoben werden, zumal der Samenstand den ganzen Winter hindurch überaus zierend ist. Sollten die Blatthorste mit der Zeit von innen her verkahlen, ist es an der Zeit, die Pflanzen durch Teilung (im Frühjahr oder Herbst) zu verjüngen. Wiesen-Iris eignen sich hervorragend zum Schnitt.
Die Gattung wurde umfassend züchterisch bearbeitet. Die älteren und anspruchslosen Sorten eignen sich vor allem zum Verwildern und für naturnahe Pflanzungen. Die neueren, großteils aus den USA, aber auch aus Deutschland stammenden Züchtungen passen mit ihren Ansprüchen und ihren exquisiten, ja teilweise extravaganten Farbvarianten in die Prachtstaudenrabatte.
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