Bete
Bete haben mit Vorurteilen zu kämpfen… Viele verbinden mit ihnen nur kalte, süßliche, wässrig-säuerlich eingelegte Scheiben, lasch und geschmacksarm, deren Verzehr mit den Worten "Die sind so gesund!" genau überwacht wurde. Damit tut man der roten Rübe aber mehr als Unrecht! Mittlerweile gibt es viele Varianten, tolle Rezepte, überzeugende Kombinationen, wie zum Beispiel mit Meerrettich, dessen Schärfe hervorragend mit dem mild-aromatischen Geschmack der Rübe harmoniert. Und ja: Sie sind ausgesprochen gesund (Vitamin B, Kalium, Eisen und vor allem Folsäure) - dem Saft von Roten Rüben wird unter anderem eine blutbildende, leistungsfördernde Wirkung nachgesagt.
Rote Rüben oder Rote Bete sind unkompliziert und problemlos im Anbau. Sie gedeihen am besten auf feuchtem, humosem Boden, der idealerweise im vorangegangenen Herbst eine Portion Mist oder Kompost erhalten hat. Der Standort darf halbschattig sein. Ausgesät wird ab April etwa 2 cm tief mit einem Reihenabstand von ca. 30 cm. Jung und klein können die Rote Bete schon im Sommer geerntet werden. Vor dem ersten Frost sollten die mittlerweile groß gewachsenen Rüben aus der Erde, lassen sich dann sehr gut lagern.