Sonnige Gräber
Für sonnig gelegene Gräber finden sich zahlreiche Staudenarten. Die schönsten von ihnen wachsen am besten in Böden, die nicht allzu nahrhaft sind. Verwenden Sie besser die schwarze Graberde nicht - die Stauden schließen sowieso die Lücken so gut, dass der Boden zuverlässig durch sie abgedeckt ist. Falls aus gestalterischen Gründen Lücken bleiben sollen, können diese mit Sand, Splitt, Blähton oder ähnlichem bedeckt werden. Die Auswahl des Deckmaterials wird am besten auf die Beschaffenheit des Grabsteins oder -kreuzes bzw. die Sockel auf denen beispielsweise Vasen oder Laternen angebracht sind, abgestimmt.
Neben der Symbolkraft einer einzelnen Staudenart ist es auch eine wunderbare Geste der Verbundenheit, Lieblingsblumen der/des Verstorbenen einzusetzen.
Darüber hinaus spielt auch die Farbgebung und die Aufteilung der zu bepflanzenden Fläche eine sehr große Rolle. Einzelne Farben können klare Aussagen treffen. So steht Rot bekanntlich für Liebe, Violett schlägt die Brücke zwischen Himmel und Erde, Grün (besonders von immergrünen Gewächsen) ist ein Zeichen für Leben, das auch nach dem Tod (sinnbildlich in oder nach dem Winter) nicht endet. Gelb ist ein Sinnbild für die Sonne, Weiß für das völlige Aufgehen aller Farben in reines Licht. Rosa drückt zärtliche Verbundenheit aus, Orange zeigt Lebensfreude.